Mit dem Beginn der Osterferien wird auch ein erhöhtes Stauaufkommen erwartet. Während der ADAC Südbayern bereits mit Staus rechnet, machen sich die Flughäfen in München und Nürnberg auf ein erhöhtes Passagieraufkommen gefasst.
Der ADAC rechnet vor allem am Freitag mit einem stärkeren Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen, da viele Familien bereits den letzten Schultag als Anreisetag nutzen werden. Ebenso stellt der Gründonnerstag (17.04) erfahrungsgemäß einen Tag mit gesteigerten Verkehrsaufkommen dar. Neben Bayern beginnen für sieben weitere Bundesländer am Wochenende die Osterferien, und damit nicht genug, denn auch in Österreich, der Schweiz und Belgien starten die Osterferien.
Es wird prognostiziert, dass es vor allem rund um München sowie auf den Autobahnen Richtung Österreich, Italien und Schweiz zu Staus kommen kann. Ebenso wird ein erhöhter Reiseverkehr auf dem Fernpass erwartet. Außerdem besteht ein erhöhtes Staurisiko auf der A3 zwischen Würzburg und Nürnberg und der A6 von Nürnberg in Richtung Pilsen.
Besonders im Blick behalten sollten Sie die Staumeldungen für die Brennerautobahn! Reisende, die die Brennerautobahn auf dem Weg nach Italien nutzen möchten, müssen sich auf erhebliche Zeiteinbußen einstellen. Bereits ohne die Baustelle an der Luegbrücke war die Brennerautobahn zur Ferienzeit ein Stau-Hotspot, doch durch die anhaltenden Bauarbeiten wird die Staugefahr noch größer. Zwar wird für den Ferienstart eine Zweispurigkeit auf der Brücke geplant, um dem erhöhten Verkehrsaufkommen entgegenzuwirken, jedoch werden Rückstaus unvermeidbar sein. Sollten Sie nicht direkt am kommenden Wochenende in den Urlaub Richtung Süden reisen, dann haben Sie bessere Chancen, dem Stauaufkommen zu entgehen. Ab Montag sehen die Stauprognosen schon deutlich beruhigender aus.
Doch nicht nur auf den Straßen wird mit mehr Verkehrsaufkommen gerechnet, sondern auch die Flughäfen müssen sich auf mehr Passagiere einstellen. Der Airport Nürnberg rechnet in den Osterferien ungefähr mit 215.000 Fluggästen (ein Viertel mehr als im Jahr zuvor). Im Gegensatz dazu gibt der Flughafen München noch keine genauen Zahlen bekannt, bereitet sich jedoch ebenfalls auf ein stärkeres Reiseaufkommen vor.