Wenn Sie die alpinen Gebirge bewundern möchten, aber gleichzeitig eine der schönsten Städte Österreichs besuchen möchten, dann sollten Sie sich Innsbruck merken. Diese Stadt gibt Ihnen eine einzigartige Sicht auf die Alpen und fügt sich in die wunderschöne Natur des Landes ein. In dieser Stadt sollten Sie es auf jeden Fall nicht verpassen, unvergessliche Bilder zu machen. Wir geben Ihnen einen Überblick über die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt und nahe gelegenen Ausflugszielen. Lassen Sie sich von Innsbruck überraschen!
Die Nordkette thront über der Stadt Innsbruck und erhebt sich in 2.300 Meter Höhe. Ein Ort, der zum Verweilen einlädt und Ihnen eine unvergessliche Aussicht bescheren wird. Doch nicht nur der Ausblick ist Grund für einen Besuch der Innsbrucker Nordkette, sondern auch die Vielzahl an Aktivitäten in 2.300 Metern Höhe. Zur Nordkette können Sie ganz einfach mit der Nordkettenbahn gelangen und befinden sich innerhalb von 30 Minuten nicht mehr im Stadtzentrum, sondern in der Natur von Österreich. Hoch oben können Sie dann wandern gehen, klettern oder einfach die Aussicht genießen. Falls Sie im Winter nach Innsbruck reisen möchten, dann können Sie sich an der Nordkette auch in Ihr nächstes Ski- oder Snowboard Abenteuer stürzen.
Diese Sehenswürdigkeit macht ihrem Namen alle Ehre und begeistert ihre Bewunderer mit den 2.657 vergoldeten Kupferschindeln, die das Dach schmücken. Außerdem beeindruckt das architektonische Meisterwerk durch stilvolle Fresken- und Reliefverzierungen (Werke der Bildhauerkunst). So wurde es zusammen mit dem glänzenden Gold zum wahren Blickfang der Altstadt.
Entstanden ist dieses Gebäude bereits vor einiger Zeit und zwar um 1500. Bis heute gilt das Goldene Dachl als bekannteste Sehenswürdigkeit Innsbrucks (wenn nicht sogar ganz Österreichs) und beherbergt ein Museum, in dem Sie die Orginalreliefs betrachten können, die 1952 als Schutz vor Schäden durch Kopien ersetzt wurden.
Die Hofburg Innsbruck blickt auf eine lange Geschichte zurück und schmückt die Stadt ebenfalls bereits seit 1500. Besonders sehenswert sind die verschiedenen Prunkräume wie der Gardesaal, der Riesensaal und das Ratszimmer. Der Riesensaal gilt übrigens als der bedeutendste Festsaal Westösterreichs und dient als Erinnerungskultur der Habsburger. Im Ratszimmer können Sie die drei Orden entdecken, den Stephans Orden, den Orden des Goldenen Vlieses und den Deutschen Orden. Neben den Prunkräumen zählen die kaiserlichen Appartements zu den absoluten Highlights der Hofburg Innsbruck. Zu den kaiserlichen Räumlichkeiten gehören u. a. ein Schönheitssalon, verschiedene Schlafzimmer, ein Ankleidezimmer und ein Schreibzimmer. Außerdem sollten Sie die Kapelle und den Wappenturm besichtigen.
Das Schloss ist eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit bei den Besuchern von Innsbruck und erinnert an eine einzigartige Liebesgeschichte. Das Schloss diente als Liebesgabe von Erzherzog Ferdinand II an eine Augsburger Kaufmannstochter, die jedoch nicht dem Stand des Erzherzogs entsprach. Ihre Hochzeit, Ehe und Kinder mussten daher geheim gehalten werden. Doch nicht nur die Geschichte hinter dem Schloss Ambras sollte Sie dazu verleiten, diese Sehenswürdigkeit zu besuchen, sondern auch die Kammern voller Schätze. In dem Schloss Ambra befinden sich Sammlungen von Ferdinand II., der diese damals in einem Museum verewigte und so den Blick auf seine Schätze für die Öffentlichkeit freigab. Daher gilt dieses Museum als das erste Museum der Welt. Lassen Sie sich vom Schloss Ambras verzaubern.
Die Bergisel-Sprungschanze ist das Werk von Architektin Zaha Hadid, die bereits internationale Bekanntheit durch ihre architektonischen Meisterwerke genießt. Die Bergisel-Sprungschanze setzt sich aus einer Anlaufspur als Brückenbau, dem Turm als Hochbau und dem Turmkopf als Stahlbau zusammen und befindet sich seit 2001 in Innsbruck. Oft wird die Sprungschanze auch als eine Art Skulptur bezeichnet, die sich durch die einzelnen Elemente bildet. Vor allem Fans von den Olympischen Spielen könnten die Sprungschanze bekannt vorkommen. Bereits in den Jahren 1964 und 1976 war die Bergisel-Sprungschanze Teil der Olympischen Spiele. Außerdem findet an der Bergisel auch die internationale Vierschanzentournee statt. Doch nicht nur für Skisprung-Begeisterte lohnt sich ein Besuch der Sprungschanze. Dieser Ort bietet Ihnen gleichzeitig eine wunderbare Sicht in die Ferne und lädt Sie zu einem wärmenden Kaffee ein. Lassen Sie sich auf gar keinen Fall das Panoramacafé entgehen!
Die Hofkirche Innsbruck ist auch unter dem Namen "Schwarzmanderkirche" bekannt und verdankt diesen Titel den 28 schwarzen Männern, die als bronzene Figuren an der Hofkirche verewigt wurden. In Lebensgröße wachen Sie über das Grabmal Kaiser Maximilians I und hinterlassen dabei einen unvergesslichen Eindruck bei ihren Bewunderern. Das Besondere an diesen Wachen ist jedoch, dass acht der sogenannten schwarzen Männer gar keine Männer sind, sondern von Frauen verkörpert werden. Außerdem bewachen Sie gar nichts, denn der Sarkophag des Kaisers beeindruckt durch irritierende Leere. In Wirklichkeit befindet sich der Leichnam von Maximilian I. in der Wiener Neustadt. Von seinen schwarzen Männern musste er sich aufgrund ihres Gewichts leider trennen.
Die Hofkirche ist jedoch nicht nur für das Scheingrab des Kaisers Maximilian I. bekannt, sondern auch für den Freiheitskämpfer Andreas Hofer. Dieser befand sich an der Spitze tausender Tiroler, die 1809 gegen die napoleonischen Truppen kämpften. Leider wurde er hingerichtet, doch seine Ehre überlebte bis heute. Neben ihm ist die Hofkirche die Ruhestätte weiterer Mitstreiter wie Josef Speckbacher, Joachim Haspinger und Kajetan Sweth.
Neben den Geschichten dieser tollkühnen Helden sollten Sie die Hofkirche auch aufgrund der Silbernen Kapelle besuchen. Dort befindet sich Erzherzog Ferdinand II., der seiner Geliebten damals Schloss Ambras schenkte. Ebenso ruht dort seine Geliebte selbst, Philippine Welser. In der Kapelle werden Sie einen prunkvollen Silberaltar erblicken sowie eine Orgel, deren Pfeifen einzig und allein aus Holz bestehen.
Die Maria-Theresien-Straße ist der wohl bekannteste Ort von Innsbruck und schmückt oft den Hintergrund der Erinnerungsbilder von Touristen. Die Straße lädt Sie zum Flanieren und Shoppen ein und besticht durch eine einzigartige Aussicht. Spazieren Sie entlang der prunkvollen Barockbauten und lassen Sie sich von dem einmaligen Stadtpanorama verzaubern. Besonders dem Palais Gumpp, dem heutigen Landhaus, sollten Sie einen Besuch abstatten und sich von seiner imposanten Erscheinung beeindrucken lassen. Neben diesem Gebäude zählen zu den Highlights der Maria-Theresien-Straße die Annasäule und die Triumphpforte.
Die funkelnden Swarovski-Kristallwelten befinden sich nur einen Katzensprung von Innsbruck entfernt und sind auch mit einem Shuttle von der Stadt aus erreichbar. Lassen Sie sich von diesem einzigartigen Garten beeindrucken und entdecken Sie die international bekannten Swarovskisteine. Doch nicht nur für Bewunderer von Schönheit sind die Kristallwelten interessant, denn auch für Kinder wird viel geboten. Besonders der Spielturm, das verzwickte Labyrinth oder das Karussell werden die Augen Ihrer Kinder erstrahlen lassen. Die Kristallwelten sind definitiv ein wunderbarer Ort für Familien.
Direkt zu Anfang der Erlebniswelt begrüßt Sie der Riese, in dem sich verschiedene Ausstellungen mit den sogenannten 18 Wunderkammern befinden. Dort können Sie die verschiedenen Kunstwerke erkunden und unter anderem eine Wunderkammer bewundern, in der ganzjährig Schnee fällt. Als Erinnerung an dieses Erlebnis besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich im Swarovski-Store ein Souvenir mitzunehmen. Für eine kleine Pause eignet sich außerdem wunderbar das Café und Restaurant "Daniels Kristallwelten".
Folgen Sie dieser mystischen Schlucht und fühlen Sie sich in eine fantasievolle Zeit zurückversetzt, in der Hexen und Teufel gar nicht so unrealistisch sind. Die Mühlauer Klamm ist für ihre Legenden bekannt und entführt Sie in eine andere Welt. Bereits am Anfang der Wanderung werden Sie den Zeichen des Teufels begegnen. Die heutige Brücke wurde nach einem Schwein benannt und wird daher mit den Machenschaften des Teufels in Verbindung gebracht. Früher war die Stadt Innsbruck oft von Lawinen bedroht, was die Zerstörung der Brücke oft zur Folge hatte. Eines Tages soll der Teufel angeboten haben, die Brücke neu zu errichten, wenn die Mühlauer ihm bei einer List behilflich sein würden. Das tückische an diesem Übereinkommen? Die erste Seele, die die Brücke passieren würde, sollte zum Besitz des Teufels werden. Doch die Bewohner wollten diese Bedingung nicht so einfach akzeptieren und schickten ebenso hinterlistig ein Schwein als erstes über die besagte Brücke. Daher trägt die Brücke heute den tierischen Namen "Schweinsbrücke".
Die Wanderung der Mühlauer Klamm beginnt am westlichen Teil der Schweinsbrücke im Ortsteil Mühlau und erstreckt sich über die mysteriöse Klamm. Über den gesamten Wanderweg hinweg prägen mystische Begriffe die Highlights der Klamm wie die Teufelskanzel oder die Holzbrücke zur Hexenkuchl. Die Höhle trägt den Namen Hexenkuchl aufgrund alter Überlieferungen, die von der Sichtung von Hexen berichten. Neben diesen mystischen Orten können Sie auf Ihrer Wanderung kleine Wasserfälle und die Klamm-Lawine bestaunen.
Nach Innsbruck lohnt sich eine Reise das ganze Jahr über, denn diese Stadt hat für jede Jahreszeit so einiges zu bieten. Im Sommer können Sie wunderbar Wanderungen mit einem Städtetrip verbinden und die wunderbare Aussicht auf die Stadt genießen. Im Frühling und Winter können Sie hoch oben im Berg die Skipisten unsicher machen oder begeistert die Vierschanzentournee verfolgen. Wenn Sie den vielen Touristen entgehen möchten, dann sollten Sie sich für die Nebensaison entscheiden und nicht während der Ferien verreisen.
Wir wünschen Ihnen eine schöne Reise nach Österreich und viel Spaß bei Ihrer Erkundungstour von Innsbruck. Vergessen Sie nicht, sich über die Mautregelungen in Österreich zu informieren. Weitere Informationen zur Maut finden Sie in unserem Ratgeber. Gerne können Sie auch unseren Routenplaner benutzen, um Ihre Reise besser planen zu können und damit einhergehende Mautprodukte angezeigt zu bekommen. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns über unsere E-Mail.