Zuletzt aktualisiert: 26.11.2024
Lesezeit:
5
Minuten
Was ist der Arlbergtunnel?
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Der Arlbergtunnel verläuft unter dem namensgebenden Tunnel Arlberg. Der Tunnel verbindet die beiden im österreichischen Westen gelegenen Bundesländer Vorarlberg und Tirol miteinander. Bei der Straße, die durch den Tunnel führt, handelt es sich um die Schnellstraße S 16. Der Tunnel wird von der ASFINAG betrieben.
Da sich der Tunnel über insgesamt 13.972 Meter (13,9 km) erstreckt, handelt es sich beim Arlbergtunnel um den längsten Straßentunnel in Österreich. Im Gegensatz zu vielen anderen Tunneln in Österreich, besteht der Arlbergtunnel allerdings aus lediglich einer Röhre (anstelle von zwei Röhren, wie häufig üblich). Aufgrund seiner Nähe zu den benachbarten Ländern Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz, wird der Arlbergtunnel täglich von rund 8.000 Autos durchfahren. Gebaut wurde der Arlbergtunnel in der Zeit vom 1. Juni 1974 (Datum des Tunnelanschlags in St. Anton und Langen) bis zum Durchstich am 9. Oktober 1977 (rund 3 ¼ Jahre später). Final zur Fahrt freigegeben wurde der Tunnel im Dezember 1978.
Was viele nicht wissen: Zum Zeitpunkt der Errichtung des Arlbergtunnels ist dieser sogar der längste Tunnel der Welt gewesen.
Sanierung des Arlbergtunnels
Der Arlbergtunnel ist aufgrund von Sanierungsarbeiten seit dem 24.04.2023 bis einschließlich dem 06.10.2023 gesperrt. Von der Sperrung des Tunnels sind beide Fahrtrichtungen betroffen. Da sich der Arlbergtunnel seit 45 Jahren in Betrieb befindet, sei es notwendig, die Fahrbahn, die Entwässerung und die Tunnelbeschichtung zu sanieren. Die Kosten für die Sanierung des Arlbergtunnels belaufen sich auf rund 100 Millionen Euro. Über die reine Sanierung des Tunnels hinaus, werden aber auch weitere Mautspuren, Mautkabinen sowie zusätzliche, barrierefreie LKW Stellplätze geschaffen. Während den 6 Monaten der Tunnelsperrung arbeiten ca. 200 Arbeitskräfte durchgehend (rund um die Uhr) an der Sanierung des Tunnels. Während der Sperrung des Arlbergtunnels wird der Verkehr über den 1.793 Meter hohen Arlbergpass umgeleitet. Das Fahrradfahren auf dem Arlbergpass ist für die Zeit der Sanierungsarbeiten des Arlbergtunnels verboten. Aufgrund der Umleitung des Verkehrs müssen Reisende mit einer längeren Fahrzeit rechnen. In der Regel müssen hier rund 30 Minuten (bei höherem Verkehrsaufkommen auch länger) zusätzlich eingeplant werden.
Alternativen zum Arlbergpass
Wer im o. g. Zeitraum von Deutschland, Liechtenstein oder der Schweiz aus nach Österreich fahren möchte, kann den Arlbergtunnel alternativ auch wie folgt umfahren:
- Deutschland: München > Rosenheim
- Schweiz: Gotthardtunnel
- Schweiz: San Bernardino
Die Betreibergesellschaft ASFINAG hat für das Jahr 2024 (15.04.2024 bis 22.11.2024) allerdings bereits eine weitere, rund fünfmonatige Sperre des Arlbergtunnels angekündigt.
FAQ zum Arlbergtunnel
Ja. Wie viele andere Tunnel- und Streckenabschnitte ist auch der Arlbergtunnel mautpflichtig.
Die Fahrt durch den Arlbergtunnel kostet VARIABLE und kann hier in unserem Online Shop digital erworben werden.
Ja. Der Arlbergtunnel ist aufgrund von Sanierungsarbeiten seit dem 24.04.2023 bis einschließlich dem 06.10.2023 gesperrt
Der Verkehr des Arlbergtunnels wird in der Zeit der Sperrung über den Arlbergpass umgeleitet. Alternativ kann der Tunnel über die Strecken München > Rosenheim (Deutschland) sowie Gotthard Tunnel (Schweiz) und San Bernardino (Schweiz) umfahren werden.
Ja. Der Arlbergtunnel kann über den Arlbergpass umfahren werden. Alternativ auch über Deutschland (München > Rosenheim) und die Schweiz (Gotthard Tunnel, San Bernardino) umfahren werden.
Der Arlbergtunnel ist bis einschließlich dem 06.10.2023 gesperrt.
Der Arlbergtunnel ist bereits seit dem 24.04.2023 bis einschließlich dem 06.10.2023 gesperrt.
Nein, der Arlbergtunnel ist aktuell aufgrund von Sanierungsarbeiten bis einschließlich dem 06.10.2023 gesperrt.
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